Augensymptome

Bei ungefähr 40% aller MS-Patienten kommt es irgendwann zu einer Entzündung eines Sehnervs(Optikusneuritis).

Bemerkbar macht sich diese Sehnerventzündung durch ein Verschwommensehen und durch Verlust an Sehschärfe (Visusverlust). Es können leichte Schmerzen auftreten, besonders bei Augenbewegungen. Der Verlust an Sehschärfe bildet sich bei 1/3 der Patienten vollständig zurück, bei etwa 1/3 teilweise und bei etwa 1/3 kaum oder gar nicht. Meist ist eine Sehnerventzündung einseitig, sehr selten beidseitig.

Neben dieser Sehnerventzündung kann es auch zu Lähmungen der Augenmuskeln kommen. Bei diesen sogenannten Augenmuskelparesen kommt es zu Doppelbildern. Diese Beschwerden können häufig völlig verschwinden, neigen aber dazu immer wieder aufzutreten. Ein Augenzittern (Nystagmus) kann auftreten, das jedoch nur bei starker Ausprägung zu Sehstörungen führt.